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Gemeindemuseum


Die Geschichte einer Stadt, die Vergangenheit einer Region...



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Im Musée Communal ausgestellte Objekte - Place Licourt 25 - 4040 Herstal
• © Ville de Herstal - Ecrido - service Infographie • Web • Imprimerie •




Präsentation der Stadt.
Fotogalerie.
Präsentationsblatt des Musée Communal.

 

Beim Spazierengehen am Kanal Albert, auf der Suche nach einem kulturellen Einschub mit der Familie oder einer außerschulischen bereichernden Aktivität erwartet Sie im Musée Communal Erstaunliches über das historische Erbe der Stadt Herstal.

Das Museum ist in einem bemerkenswert gut erhaltenen Bürgerhaus des XVII. Jahrhunderts untergebracht und sieht sich als Spiegel einer oft glorreichen Vergangenheit, von der Vorgeschichte bis zum III. Jahrtausend. Jeder Saal schildert ein Stück der Geschichte.

2009 erweiterte sich das Museum und eröffnete einen neuen Bereich, der vollständig der 9e Art gewidmet ist: Michel Greg, der berühmte Vater von Achille Talon, tritt ins Museum ein.


Ein Lebensraum von 350 Jahren

Das Haus Lovinfosse, ein Erbe des XVII. Jahrhunderts, erhebt sich am Place Licourt neben anderen historischen Bauten: die Kirche Notre-Dame, der sogenannte „Pippin“-Turm und einige andere schöne Bürgerhäuser. Dieser Bürgerwohnsitz aus dem Jahre 1664 ist mehr als nur Dekoration und stellt ein Prunkstück der permanenten Ausstellung dar. Das Haus blieb mehr als zwei Jahrhunderte in ein und derselben Familie und wurde ab 1932 für seine Innenausstattung sowohl als auch für die Außenfassade unter Denkmalschutz gestellt. Dadurch konnten architektonische Elemente, die charakteristisch für die Bauten an der Maas sind, bewahrt werden. Die innere Ausstattung zeigt den Wohlstand und die Suche nach Komfort, der typisch für die Bürgerhäuser unserer Regionen sind: Eichenparkett, imposante mit Fayence aus Coronmeuse dekorierte Kamine, mit Blei eingefasste Buntglasfenster und große Bodenflächen aus blauem Dinant-Marmor.

Seit 1972 beherbergt das Haus die Sammlungen des Museums: mehr als 11.000 Objekte, die die verschiedenen Lebensaspekte in Herstal durch die Jahrhunderte hinweg aufzeigen.

Von der Vorgeschichte bis zum III. Jahrtausend – 9.000 Jahre Geschichte

  • Vom Neolithikum bis in die galloromanische Zeit: fruchtbare Länder und Kommunikationswege.
 
In den 1960er Jahren durchgeführte Ausgrabungen förderten bemalte Keramikfragmente, aber auch Werkzeuge und Waffen aus Silex, die für die ersten Ackerbauer charakteristisch sind, zutage: es handelt sich um die Omalier ungefähr aus dem 7. Jahrtausend. Mit dem Beginn der Sesshaftigkeit beschlossen verschiedene Völker, wie die Zivilisationen der Urnenfelderzeit und dann die Römer, hier sesshaft zu werden.

Während der Römerzeit hielt Herstal eine privilegierte Position an der Kreuzung der beiden wichtigen Straßenachsen inne: die eine verbindet Tongres mit Trier und überquert die Maas auf der Höhe von Jupille, die andere führt an der Maas entlang bis nach Maastricht und erreicht Aachen und Köln.
Die Nähe der wichtigen Land- und Flusswege war bedeutend für die Entwicklung von Herstal bis in unsere Zeit.

  • Im Mittelalter zeichnet sich ein historischer Weg ab.
Viele Kriegsgräber der Franken aus dem VII. Jahrhundert, wovon eines vollständig im Museum rekonstruiert wurde, bezeugen die wachsende germanische Besetzung seit dem IV. Jahrhundert.

In der Nähe von Tongres und Maastricht liegend, den Hauptstädten der Diözese von Liège, besetzt Herstal eine strategische Position.

Mit der Dynastie der Pippiniden erscheint im Jahre 722 unter Karl Martell der Name Herstal zum ersten Mal in einer Urkunde.

Unter Karl dem Großen (ungefähr 740-814) tritt Herstal dann definitiv aus dem Schatten heraus. Man weiß bis heute nicht, ob er wirklich in La Préalle geboren wurde, aber es ist bestätigt, dass Herstal sein Lieblingsaufenthaltsort war.

Ein Palast, in Wirklichkeit ein großer Betrieb, der eher einem befestigten großen Hof gleicht, empfing den Kaiser und seinen Hof während häufiger Aufenthalte zwischen 770 und 784. Den genauen Ort kennt man nicht, aber man nimmt an, dass sich der Hof in der Nähe der derzeitigen Kirche von Licourt befand. Herstal spielte demnach eine äußerst wichtige politische Rolle und bestätigte sich somit als wahre Hauptstadt des Reichs. Die von Karl dem Großen übertragene Glorie ist über die Jahrhunderte erhalten geblieben und noch heute in unserem Volkstum zu erkennen. Karl der Große, Heiliger Kaiser im Jahre 800, aber auch Saint Lambert werden immer noch als Wahrzeichen benutzt.


Das Mysterium des Standortes des karolingischen Palastes ist nicht gelöst. Eine in den kommenden Monaten vorgesehene archäologische Schätzung auf dem Gebiet hinter dem Museum sollte es ermöglichen, unsere Kenntnis der Geschichte von Herstal zu bereichern, wenn nicht gar den Schleicher eines tausend Jahre alten Rätsels zu heben.

  • Vom XVIII. Jahrhundert bis ins Industriezeitalter: eine Eisen- und Kohlestadt.
Herstal ist eine Stadt der Werkstätten, der Gießereien und der Eisenverarbeitung.

Im XVIII. Jahrhundert entwickelten sich hier Handwerkszweige wie die Uhrmacherei und die Keramikfabrik von Coronmeuse. Aber bis in die 1960er Jahre blieben die Schlüsselindustrien der Wirtschaft von Herstal der Kohleabbau und die Waffenschmiede, welche sehr lange kunsthandwerklich betrieben wurden und sich gegen Ende des XIX. Jahrhunderts intensivierten und schließlich industrialisierten. Das hinterbliebene Erbe zeugt von den harten Arbeitsbedingungen der Männer, aber auch der in den Minen und Fabriken ausgebeuteten Frauen und Kinder.

Le travail c’est la santé, mais pour cela il faut être payé (Arbeit macht gesund, aber man muss bezahlt werden): dieser improvisierte Slogan wurde anlässlich der ersten Kundgebung der „Arbeiterinnen der Fabrique Nationale“ gesungen. Der Streik der Frauen der FN im Februar 1966 wurde international bekannt. Diese der Vergangenheit angehörenden vereinigten und entschlossenen Maschinen-Frauen forderten die Anwendung des Prinzips: A travail égal, salaire égal! (Gleiches Geld für gleiche Arbeit!)

Die Industrialisierung hat aus Herstal das gemacht, was es heute ist: eine Stadt mit hoher Bevölkerungsdichte (38.000 Einwohner in 2009 gegenüber 5.340 Einwohner im Jahre 1812 im Zentrum von Herstal und eine Landschaft mit Halden und Fabriken - eine Stadt des Eisens und der Kohle.

Nicht zu vergessen die Feinmechanik, die mit den berühmten „Demoiselles“ von Herstal unsere Vorkriegswerkstätten bekanntgemacht hat. Die Motorräder von Gillet, FN und Saroléa, sowie ein Fahrrad mit Wellenantrieb erfreuen heute die Besucher des Museums und tragen zu seinem Ruf bei.

Die hohe Technologie wird auch von einer Boeing Turbine, die seit 2001 im Museum zu sehen ist und aus den Werkstätten von Techspace Aero stammt, verdeutlicht.
In diesen umtriebigen Zeiten – das künstlerische Leben

 

 
Ob sie nun im Dienste der Fürstbischöfe und der Könige standen wie ein Jehotte, Graveur, Medailleur oder Bildhauer oder einfach nur im Dienste der Natur wie der Maler Richard Heintz, oder im Dienste der Maschine mit Fernand Steven – die Künstler von Herstal haben sich nationaler und sogar internationaler Anerkennung erfreut.

Die lokalen Schriftsteller ruhen nicht, die wallonische Literatur glänzte mit Schriftstellern wie Henri Forir (1784-1862), Guillaume Delarge (1829-1885), Jean Lejeune (Lamoureux), dem Waffenschmied Jean Dessard, Michel Duchatto etc. aber auch in der französischen Literatur vor allem mit René Hénoumont.

Der Vielfalt der im Museum ausgestellten künstlerischen Werke fehlte nur ein Talent der 9e Art.
Und Greg hat sich durchgesetzt. Als Held des Comics hat er mit den größten des Metiers, Hergé und Franquin, gearbeitet.

Der berühmte Vater von Achille Talon wuchs in Herstal hinter dem Museum auf.

Er besuchte dort das Athénée Royal und gründete mit Robert Pire seine erste Zeitschrift, das Journal de Nouny.

Sehr früh schon fühlt er sich mit den verschiedenen Bereichen des Comics verbunden und setzt sich verschiedene Hüte auf: Redakteur, Zeichner, Drucker und Verteiler. Er wird diese Auffassung im Laufe seiner Karriere wiederholen: er wird zum Chefredakteur des Journal Tintin. Er malt hunderte von Szenarien für Dany, Eddy Paape, Hermann, Tibet und Cuvellier und arbeitet mit Mittéi und Tilleux zusammen. Er gründet sein eigenes Studio in Etterbeek und arbeitet dort mit Robert Pire, Dupa, Dany, Vicq, Bob De Groot, Turk, Hermann, Jean van Hamme, Claude Auclair, Derib, Wasterlain und vielen anderen zusammen - viele Partnerschaften, die das Museum erforschen und in der Zukunft ausstellen möchte.

 
Musée communal

E-mail: bXVzZWVjb21tdW5hbC5oZXJzdGFsQHRlbGVkaXNuZXQuYmU=
Gemeinnütziger Verein Association Royale „Les Amis du Musée herstalien” asbl

 

Der gemeinnützige Verein Les Amis du Musée Herstalien hat zur Aufgabe, Zukäufe und Spenden zu betreuen und zu verwalten sowie geschichtliche Forschungen im Zusammenhang mit dem Musée Communal, mit dem es im Rahmen vielzähliger Aktivitäten zusammenarbeitet, zu betreiben.

Der Verein gibt auch ein alle zwei Monate erscheinendes Nachrichtenblatt heraus, das für 2,50€. erhältlich ist.
Der monatliche Vereinsbeitrag beläuft sich auf 10,00€: dies beinhaltet den Erhalt der fünf Nachrichtenblätter und die Einladung zu den vom Verein organisierten Veranstaltungen. Öffentlich.


enveloppe.png Contact

Madame Marcella Colle, Présidente
Madame Yvonne Smeers, Secrétaire

Tel. : 04 240 65 15 begin_of_the_skype_highlighting              04 240 65 15      end_of_the_skype_highlighting